Der Verein RAUM 117 hat sich in der ehemaligen Stahl-Eberhardt-Halle (Waagner-Biro-Straße 117) eingemietet und stellt Kunstschaffenden eine Plattform für unterschiedlichste Formen des kreativen Arbeitens zur Verfügung. Offenheit und kultureller Austausch stehen im Vordergrund. Grenzen von Alter, Herkunft, Nationalität und Zugehörigkeit sollen überwunden werden, um gemeinsam auf dem Grund urbaner Kunst aufzubauen.

Der Verein will als Vertreter einer jungen Kunstbewegung in Dialog mit Verantwortlichen treten um die Frage zu stellen, wem öffentlicher Raum gehört und wie man diesen mitgestalten kann. Wie lange die Künstler:innen die Halle noch mieten können ist unklar. Eventuell noch bis zum ersten Quartal 2025. Und dann, wird der Verein wohl einen neuen Ort suchen müssen.

„Zu wissen, dass etwas endlich ist, bringt viel mehr Energie und Motivation rein. Die Wände, die wir bekommen haben, sind alles Wände, die bald einmal abgerissen werden. Das bietet auch eine Möglichkeit“

Mit dem Graffiti-Festival Jam117 brachte der Verein rund 70 nationale und internationale Künstler:innen zusammen, um die Wände des Lagerhauses sowie einige andere Flächen in der Smart City zu gestalten. Das Event wurde vom gemeinnützigen Kunst- und Kulturverein Raum organisiert und veranstaltet. Somit wurde das ehemalige Industriegebiet zu einer kostenfreien Open-Air-Galerie.